Sonntag, 20. April 2025
Dienstag, 15. Oktober 2024
125. Geburtstag von Margarethe Goussanthier, genannt Buchela
Am 12. Oktober 1899 wurde die Buchela in Honzrath, Saarland, geboren. Ob unter einer Buche oder unter einem Dach? Wir wissen es nicht! Denn es gibt hier, wie auch bei anderen Sachverhalten, unterschiedliche Aussagen und Dokumente.
Bereits am 11.10. feierten wir mit einer Lesung in der Buchhandlung Geber in den Geburtstag hinein. Am 12.10. sendete der WDR ein Zeitzeichen von Andrea Kath zum Thema, an dem ich mitwirken durfte.
Dienstag, 27. Februar 2024
OUTSIDE - INSIDE - OUTSIDE
Es
liegt in der Natur der Literatur und ihrer Verfasserinnen und Verfasser, dass
die Grenzen zwischen „Normalität“ und „Fremd- und Anderssein“ schmerzhaft
ausgelotet, ja in Frage gestellt werden.
Wo ist OUTSIDE? Wo INSIDE?
Nebeneinander, ohne Markierung, finden sich in dem
Dokumentationsband „Wie fremd ich der Welt geworden bin – Literatur und
Psychiatrie“ Texte, Bilder und andere Kunstwerke von psychisch Belasteten und
professionellen KünstlerInnen.
Der eindrucksvolle Dokumentationsband über das
mehrjährige Projekt, herausgegeben von der Literaturkommission Westfalen (u.a.
Walter Gödden, Gesa Allerheiligen…) ist jetzt im Aisthesis-Verlag erschienen.
Gern möchte ich ihn zum Lesen weiterempfehlen. Ich freue mich sehr, dass ich mit
meinen lyrischen Texten über Alter Demenz und Tod Teil des Projektes sein
durfte.
https://www.aisthesis.de/Wie-fremd-ich-der-Welt-geworden-bin
Sonntag, 22. Oktober 2023
Rückblick auf das Kulturfestival in Babylon (Irak) im Mai 2023
Am 1. Mai flog eine Delegation deutscher LyrikerInnen nach Bagdad, um in den darauffolgenden Tagen am Babylon Kulturfestival teilzunehmen. Mit dabei der Initiator der Reise Fouad El-Auwad (Aachen) sowie Anna Hoffmann (Berlin), Birgit Kreipe (Berlin), Jürgen Nendza (Aachen) und ich.
Die gemeinsame Lesung am dritten Festivaltag (siehe Fotos) hat sich tief ins Gedächtnis eingeschrieben.
Einen Rückblick über die gesamte Reise hat Anna Hoffmann verfasst:
fünf Sterne Bagdad von Anna Hoffmann
Dienstag, 9. Mai 2023
WORTSCHAU 41: VERWANDTES mit Hauptautorin Monika Littau
Die Wortschau wird 15 Jahre alt und feiert mit Heft 41 zum Thema „Verwandtes“! Es lohnt sich genauer hinzuschauen, um Ähnliches, Schnittmengen, Gemeinsames, ja Verwandtes zu entdecken. Gern spüre ich Verbindungen nach, auch in zunächst fremden Kulturen und Menschen. So nahm ich das Thema VERWANDTES mit nach Lettland, wo ich mich im Sommer 2022 im Internationalen Schriftsteller- und Übersetzerzentrum, Ventspils, (Starptautiskā Rakstnieku un tulkotāju māja) zum Arbeiten aufhielt. Entstanden ist dort ein Textzyklus, der von Alena Steinlechner, der Künstlerin der Wortschau-Ausgabe, mit Bildern ergänzt wurde. Umgekehrt habe ich zu Bildern von ihr später Texte geschrieben. Eine produktive Zusammenarbeit. Dank an die WORTSCHAU (Johanna Hansen und Wolfgang Allinger), die diese Arbeiten ermöglicht hat und ein Glückwunsch zum 15-Jährigen.
Dienstag, 7. Februar 2023
Lesebuch Monika Littau
Ein Ausschnitt meiner literarischen Arbeit, kein Querschnitt. Dazu war nicht genug Platz. Keinen Eingang fanden die Kinderbücher und auch die frühen historischen Arbeiten zum Thema Trümmerfrauen.
Eine Zusammenstellung nicht chronologisch, sondern thematisch. Von "ÜBER SCHREITEN" bis "ÜBER DIE RÜCKSEITE DES MONDES". Dazwischen liegen viele weiter "ÜBER..."
Dank an Marion Gay für die Zusammenarbeit und das Nachwort.
Dienstag, 7. Juni 2022
Ein Lesebuch der "Grande Dame" des Kriminalromans, Sabine Deitmer, zusammengestellt und mit einem Nachwort versehen von Monika Littau
Aus meinem Nachwort:
Sabine
Deitmer wurde 1947 in Jena geboren. Die ersten Jahre lebte sie dort bei ihrer Großmutter,
danach ab 1950 in Düsseldorf bei ihrer Mutter. Erst spät stellte sich heraus, dass
ihr Vater ein russischer Offizier mit jüdischem Hintergrund gewesen war und Sabine
einen in Israel lebenden Halbbruder hatte.
Als
Kind interessierten sie die Lektüren in der Schule wenig, wohl aber die Fälle
von „Kalle Blomquist“, die im Radio übertragen wurden, und Enid Blytons „Fünf
Freunde“-Bücher. Mit 13 Jahren verschlang sie Jerry Cotton-Hefte, die ihr
lebenslanges Interesse an Kombinationsmöglichkeiten im Kriminalroman und
Spannungsentwicklung sowie an der Neubewertung und Wirkung von Trivialliteratur
weckten. Und natürlich saß sie vor dem Fernseher, wenn Francis Durbridges
Halstuchserie über den Bildschirm flimmerte.[1]
Dienstag, 15. März 2022
Monika Littau erhält Bonner Literaturpreis 2021
Der Bonner Generalanzeiger berichtet:
https://ga.de/bonn/bad-godesberg/monika-littau-erhaelt-bonner-literaturpreis-2021_aid-63920151
Würdigung des Preistextes "Vater muss los"
Michael Spyra: "Ein starker Text, der all meinen Ansprüchen als mündiger Leser entspricht und mich auf erschreckende Weise darüber in Kenntnis setzt, wie unmündig ich bin."
Alexandra Bernhardt: "Mit Vater muss los liegt der glückliche Fall eines in seiner Gesamtheit gelungenen Textes vor. Der Abschied von einer geliebten Person (...) ist in einer klaren und schnörkellosen Sprache geschildert, die zugleich voller Musikalität und von poetischer Kraft ist."
Samstag, 16. Oktober 2021
7. Bonner Literaturpreis
„Gewinnerin des Preises ist Monika Littau, die zwei zweiten Plätze sind mit Daniel Mylow und Anke Laufer belegt. Herzlichen Glückwunsch!“
Ich freue mich sehr und danke den engagierten
Dichtungsringerinnen und Dichtungsringern (Dr. Susanne Schmincke, Werner Pelzer
und Sigune Schnabel) sowie der externen Jury (Adrian Kasnitz, Silke Tobeler, Alexandra
Bernhardt, Michael Spyra) für ihr
Engagement. „Zwiegespräch“ war das Stichwort, zu dem Lyrik oder Prosa anonym aus
dem deutschen Sprachraum eingereicht werden konnte. Zum 40jährigen Jubiläum des
Dichtungsrings werden die Texte, die es auf die shortlist zum Thema geschafft
haben, in der Zeitschrift veröffentlicht und nachzulesen sein.
Samstag, 27. Februar 2021
Kunst in Pandemiezeiten. Ein Interview von Walter Probaschnig mit mir: "Dass errungene Kultur-/ Literaturstrukturen nicht verloren gehen"
Dienstag, 19. Januar 2021
Die Spuren der Stadt im Text - Bonn im Spiegel der Literatur
Die Spuren der Stadt im Text – Bonn im Spiegel der Literatur
Samstag, 6. Februar 2021, 19
Uhr
L E S U N G mit Gitta Edelmann, Dominik Dombrowski, Harald Gesterkamp, Wolfgang Kaes, Monika Littau, Judith Merchant, Heidemarie Schumacher
Städte sind Traumlandschaften, Erinnerungsräume, Tatorte, Spekulationsobjekte. Städte sind Geburts-, Studien-, Arbeits-, Lebens- und Todesorte. In und über Bonn haben viele Autorinnen und Autoren geschrieben: der Nobelpreisträger Heinrich Böll (Ansichten eines Clowns) ebenso wie Juli Zeh (Spieltrieb), Matthias Brandt (Raumpatrouille) ebenso wie Brigitte Glaser (Rheinblick), um nur einige zu nennen.
Auch in die Texte der gegenwärtig mit Bonn verbundenen Autorinnen und Autoren haben sich Spuren der Stadt eingeschrieben. Das gilt für Romane, Krimis und Erzählungen und auch die Lyrik.
Freitag, 7. August 2020
bis die Smartie-Ampel auf Grün springt - 10 Jahre postpoetry.NRW
Soeben ist die von mir herausgegebene Anthologie im Düsseldorfer Verlag Edition Virgines erschienen. Sie will sowohl die Preistexte der letzten fünf Wettbewerbsjahre postpoetry.NRW dokumentiert, als auch eine Gedichtsammlung für den Deutschunterricht sein will.
Deshalb sind die Texte von NachwuchsautorInnen und LyrikerInnen zur leichteren Handhabung thematisch zusammengestellt. Es geht um Alltägliches, um Liebe, um Familie, um Unterwegssein und Reisen, Gesellschaft und Politik, Natur und vieles mehr.
Gedichte und Zugänge sind auf www.lit-nrw.de frei herunterzuladen.
Mittwoch, 15. April 2020
Samstag, 21. März 2020
Bonner Autorinnen und Autoren: Interview Monika Littau
1. Was schreiben Sie?
Samstag, 8. Februar 2020
Klára Hůrková: Dem Geheimnis näher kommen
08.02.2020
Hamburg
fixpoetry. Wir reden über Literatur. Kritik
Von
Was könnte einer Europäerin /einem Europäer komplexer, rätselhafter und
widersprüchlicher erscheinen als das ferne Reich der Mitte? Nicht umsonst reden
die Deutschen vom "Fachchinesisch", wenn sie eine schwer
verständliche Erklärung hören; den Spaniern und Franzosen wiederum kommt etwas,
was sie nicht verstehen, "chinesisch" vor. Viele von uns bewundern
die Jahrtausende alte chinesische Kultur und Tradition, fühlen sich aber ratlos
oder wütend angesichts der neueren chinesischen Geschichte und Politik.
Die Schriftstellerin Monika Littau
erlebte das heutige China aus erster Hand, als sie 2017 an der Ocean University
of China in Qingdao (Tsingtau) Poet in Residence war. Ihr Buch Von der Rückseite
des Mondes schildert in Form von Prosaminiaturen ihre Beobachtungen,
Erfahrungen und Erkenntnisse. Der Band erschien im BACOPA-Verlag in einer Reihe
Publikationen mit China-Bezug; auf dem Cover sieht man eine Abbildung der
aufgeschnittenen Drachenfrucht (Pitahaya), eines der mit Filtern bearbeiteten
Original-Schwarzweißfotos der Autorin, die das Buch illustrieren.
fixpoetry. Wir reden über Literatur. Kritik
Donnerstag, 6. Februar 2020
"Damals" in New York von Siri Hustvedt lässt mich "Damals" im Revier erinnern
Beim Lesen des neuen Romans von Siri Hustvedt „Damals“ (Rowohlt 2019), den ich erst jetzt, ein halbes Jahrs nach dem Erscheinen in Deutsch zu meiner Lektüre gemacht habe, hat es mich, je länger ich las, immer tiefer in den Text gezogen; immer tiefer auch in die eigene Erinnerung. Tatsächlich ist Hustvedt Jahrgang 1955. Genau wie ich, stellte ich nachträglich fest. Und auch wenn sich meine persönlichen Erinnerungen nicht vor der imposanten Silhouette von New York abbilden, so war auch das Ruhrgebiet ein gutes Pflaster für ähnliche Erfahrungen, wie sie Minnesota, die Heldin in Siri Hustvedts Roman gemacht hat. Ich denke an den jungen Dichter, der, ohne je zu fragen, Texte von mir in seinem Gedichtband aufnahm, der natürlich unter seinem Namen veröffentlicht wurde, und erstaunt sagte: „Ich dachte, Du würdest Dich freuen…“
Ich denke an den Autor, der auch noch post mortem immer wieder für den Ruhrgebietspreis vorgeschlagen wurde und in seinen Romanen alle, die durch sein Leben liefen, besonders Frauen, mit Klarnamen aburteilte: „langweilig“ oder „geil“ oder sonstwas…
Ich denke an…
Was mir einfiel von den Studienjahren im Revier, habe ich bereits 2018 Anna, der weiblichen Protagonistin meiner kleinen Geschichte „All´s well“ untergeschoben (Ruhrgebietchen, was deine Kinder an dir lieben und was nicht, Henselowsky Boschmann 2018).
Das musste ich einfach noch mal loswerden:
https://www.magentacloud.de/lnk/7PiBBBgq
Donnerstag, 16. Januar 2020
Zum Tod der Dortmunder Krimiautorin Sabine Deitmer
Freitag, 22. November 2019
Neue Presseartikel zu meinen Chinesischen Miniaturen "Von der Rückseite des Mondes"
"Als Schriftstellerin hat Monika Littau ein geeignetes Instrument zur Selbstvergewisserung: Das Schreiben. Sie hat Momentaufnahmen ihrer China-Zeit wach aufgezeichnet. Sie wählte die knappe Form. So entstand ihr neues Buch, betitelt "Von der Rückseite des Mondes. Chinesische Miniaturen...Dafür greift sie Bruchstücke des Gesehenen, Erfahrenen auf, isoliert Details, lässt Assoziationen aufsteigen, fragt, macht sich Gedanken zum Erlebten, ein offener Prozess. Subjektiv gesponnene Verknüpfungen laden den Leser ein, dem Kaleidoskop eigene Überlegungen und Empfindungen hinzuzufügen....." HG







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