Aus meinem Nachwort:
Sabine
Deitmer wurde 1947 in Jena geboren. Die ersten Jahre lebte sie dort bei ihrer Großmutter,
danach ab 1950 in Düsseldorf bei ihrer Mutter. Erst spät stellte sich heraus, dass
ihr Vater ein russischer Offizier mit jüdischem Hintergrund gewesen war und Sabine
einen in Israel lebenden Halbbruder hatte.
Als
Kind interessierten sie die Lektüren in der Schule wenig, wohl aber die Fälle
von „Kalle Blomquist“, die im Radio übertragen wurden, und Enid Blytons „Fünf
Freunde“-Bücher. Mit 13 Jahren verschlang sie Jerry Cotton-Hefte, die ihr
lebenslanges Interesse an Kombinationsmöglichkeiten im Kriminalroman und
Spannungsentwicklung sowie an der Neubewertung und Wirkung von Trivialliteratur
weckten. Und natürlich saß sie vor dem Fernseher, wenn Francis Durbridges
Halstuchserie über den Bildschirm flimmerte.[1]