Die Spuren der Stadt im Text – Bonn im Spiegel der Literatur
Samstag, 6. Februar 2021, 19
Uhr
L E S U N G mit Gitta Edelmann, Dominik Dombrowski, Harald Gesterkamp, Wolfgang Kaes, Monika Littau, Judith Merchant, Heidemarie Schumacher
Städte sind Traumlandschaften, Erinnerungsräume, Tatorte, Spekulationsobjekte. Städte sind Geburts-, Studien-, Arbeits-, Lebens- und Todesorte. In und über Bonn haben viele Autorinnen und Autoren geschrieben: der Nobelpreisträger Heinrich Böll (Ansichten eines Clowns) ebenso wie Juli Zeh (Spieltrieb), Matthias Brandt (Raumpatrouille) ebenso wie Brigitte Glaser (Rheinblick), um nur einige zu nennen.
Auch in die Texte der gegenwärtig mit Bonn verbundenen Autorinnen und Autoren haben sich Spuren der Stadt eingeschrieben. Das gilt für Romane, Krimis und Erzählungen und auch die Lyrik.
Gitta Edelmann liest aus ihrem
Kurzkrimi „Die Schwiegermutter“,
Zum
Spielort Bonn-Mehlem führt uns Dominik
Dombrowski mit seinem Buch „Künstliche Tölpel“.
Mit Harald Gesterkamps Kurzgeschichte „Marathon“
(aus „Rückkehr nach Schapdetten“) werden wir
Gäste beim Bonn-Marathon.
Wolfgang Kaes liest aus seinem
aktuellen Kriminalroman „Endstation“ und erinnert damit an den mysteriösen Tod
eines Bonner Schülers im Rhein.
Monika Littau stellt Auszüge aus
ihrem Roman „Die sehende Sintizza – Buchela. Pythia von Bonn“ vor und denkt
zurück an die Zeit der „Bonner Republik“.
Judith Merchant bringt ihren dritten
Rheinkrimi und „Märchenmord“ „Rapunzelgrab“ mit zur virtuellen Lesung und
Heidemarie Schumacher trägt aus ihrem aktuellen
Beethoven-Krimi: „Tugendmord“ vor.
Alle beteiligten Autorinnen und Autoren haben zudem einen Auszug aus dem Werk eines anderen Autors mit Bonn-Bezug ausgewählt und lesen daraus vor.
So
ergibt sich eine Collage aus vierzehn Texten, in denen die Bundesstadt Bonn
eine wesentliche Rolle spielt.
Corona-bedingt findet die Veranstaltung als Premierenlesung online statt.
Interessierte
wenden sich bitte an Gitta Edelmann (lesungen@gitta-edelmann.de). Sie wird
einen Link zur Live-Lesung am 6. Februar übersenden.
Der Eintritt ist kostenlos.
Die Lesung ist eine Veranstaltung der Gesellschaft für Literatur in NRW e.V. und des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Sie wird unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW) und im Rahmen des Projektes "Neustart Kultur" der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Literaturfonds e.V.