Mittwoch, 15. April 2020
Samstag, 21. März 2020
Bonner Autorinnen und Autoren: Interview Monika Littau
1. Was schreiben Sie?
Es gibt ein kleines E-book von mir mit dem Titel „Ich bin bunt“.
Diese Aussage gilt auch für mein Schreiben. Denn ich schreibe Lyrik, kurze Prosa – zuletzt erschien im Herbst 2019 ein Band mit Prosaminiaturen: „Von der Rückseite des Mondes“. Ich habe Romane, Kinderbücher sowie Hörspiele verfasst und in frühen Tagen gab es auch ein Theaterstück, das auf die Bühne kam. Gleichzeitig bin ich auch als Herausgeberin tätig. Daneben spielt Sachliteratur, besonders zum Stichwort Kulturpädagogik oder Literaturvermittlung eine gewisse Rolle.
Die Vielfältigkeit – einerseits ein großer Segen – ist zugleich ein gewisses Problem, denn ich passe mit meinen unterschiedlichen Arbeiten nicht in eine Schublade, so dass die Leserinnen und Leser mich schnell identifizieren und wiedererkennen können.
Weiterlesen unter:
Samstag, 8. Februar 2020
Klára Hůrková: Dem Geheimnis näher kommen
08.02.2020
Hamburg
fixpoetry. Wir reden über Literatur. Kritik
Von
Was könnte einer Europäerin /einem Europäer komplexer, rätselhafter und
widersprüchlicher erscheinen als das ferne Reich der Mitte? Nicht umsonst reden
die Deutschen vom "Fachchinesisch", wenn sie eine schwer
verständliche Erklärung hören; den Spaniern und Franzosen wiederum kommt etwas,
was sie nicht verstehen, "chinesisch" vor. Viele von uns bewundern
die Jahrtausende alte chinesische Kultur und Tradition, fühlen sich aber ratlos
oder wütend angesichts der neueren chinesischen Geschichte und Politik.
Die Schriftstellerin Monika Littau
erlebte das heutige China aus erster Hand, als sie 2017 an der Ocean University
of China in Qingdao (Tsingtau) Poet in Residence war. Ihr Buch Von der Rückseite
des Mondes schildert in Form von Prosaminiaturen ihre Beobachtungen,
Erfahrungen und Erkenntnisse. Der Band erschien im BACOPA-Verlag in einer Reihe
Publikationen mit China-Bezug; auf dem Cover sieht man eine Abbildung der
aufgeschnittenen Drachenfrucht (Pitahaya), eines der mit Filtern bearbeiteten
Original-Schwarzweißfotos der Autorin, die das Buch illustrieren.
fixpoetry. Wir reden über Literatur. Kritik
Donnerstag, 6. Februar 2020
"Damals" in New York von Siri Hustvedt lässt mich "Damals" im Revier erinnern
Beim Lesen des neuen Romans von Siri Hustvedt „Damals“ (Rowohlt 2019), den ich erst jetzt, ein halbes Jahrs nach dem Erscheinen in Deutsch zu meiner Lektüre gemacht habe, hat es mich, je länger ich las, immer tiefer in den Text gezogen; immer tiefer auch in die eigene Erinnerung. Tatsächlich ist Hustvedt Jahrgang 1955. Genau wie ich, stellte ich nachträglich fest. Und auch wenn sich meine persönlichen Erinnerungen nicht vor der imposanten Silhouette von New York abbilden, so war auch das Ruhrgebiet ein gutes Pflaster für ähnliche Erfahrungen, wie sie Minnesota, die Heldin in Siri Hustvedts Roman gemacht hat. Ich denke an den jungen Dichter, der, ohne je zu fragen, Texte von mir in seinem Gedichtband aufnahm, der natürlich unter seinem Namen veröffentlicht wurde, und erstaunt sagte: „Ich dachte, Du würdest Dich freuen…“
Ich denke an den Autor, der auch noch post mortem immer wieder für den Ruhrgebietspreis vorgeschlagen wurde und in seinen Romanen alle, die durch sein Leben liefen, besonders Frauen, mit Klarnamen aburteilte: „langweilig“ oder „geil“ oder sonstwas…
Ich denke an…
Was mir einfiel von den Studienjahren im Revier, habe ich bereits 2018 Anna, der weiblichen Protagonistin meiner kleinen Geschichte „All´s well“ untergeschoben (Ruhrgebietchen, was deine Kinder an dir lieben und was nicht, Henselowsky Boschmann 2018).
Das musste ich einfach noch mal loswerden:
https://www.magentacloud.de/lnk/7PiBBBgq
Donnerstag, 16. Januar 2020
Zum Tod der Dortmunder Krimiautorin Sabine Deitmer
„Wenn
es dich emotional total gepackt hat, dann musst du schreiben. Wenn du traurig
bist oder wütend!“ Die Autorin, die
diesen Rat gab, war keine andere als die Kriminalautorin Sabine Deitmer. Und so
folge ich ihrem Rat und schreibe über sie und ihr Leben, das so plötzlich und
völlig unerwartet am 11. Januar dieses Jahres endete.
Freitag, 22. November 2019
Neue Presseartikel zu meinen Chinesischen Miniaturen "Von der Rückseite des Mondes"
Bewusst unscharf sind die Artikel abfotografiert, die Anfang November in zwei Zeitungen erschienen. Es ist ja leider nicht mehr erlaubt, ganze Artikel online zu stellen. Erlaubt ist es dagegen, daraus zu zitieren, was ich somit gern tue:
"Als Schriftstellerin hat Monika Littau ein geeignetes Instrument zur Selbstvergewisserung: Das Schreiben. Sie hat Momentaufnahmen ihrer China-Zeit wach aufgezeichnet. Sie wählte die knappe Form. So entstand ihr neues Buch, betitelt "Von der Rückseite des Mondes. Chinesische Miniaturen...Dafür greift sie Bruchstücke des Gesehenen, Erfahrenen auf, isoliert Details, lässt Assoziationen aufsteigen, fragt, macht sich Gedanken zum Erlebten, ein offener Prozess. Subjektiv gesponnene Verknüpfungen laden den Leser ein, dem Kaleidoskop eigene Überlegungen und Empfindungen hinzuzufügen....." HG
"Als Schriftstellerin hat Monika Littau ein geeignetes Instrument zur Selbstvergewisserung: Das Schreiben. Sie hat Momentaufnahmen ihrer China-Zeit wach aufgezeichnet. Sie wählte die knappe Form. So entstand ihr neues Buch, betitelt "Von der Rückseite des Mondes. Chinesische Miniaturen...Dafür greift sie Bruchstücke des Gesehenen, Erfahrenen auf, isoliert Details, lässt Assoziationen aufsteigen, fragt, macht sich Gedanken zum Erlebten, ein offener Prozess. Subjektiv gesponnene Verknüpfungen laden den Leser ein, dem Kaleidoskop eigene Überlegungen und Empfindungen hinzuzufügen....." HG
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