Freitag, 2. Juni 2017

Ruhrgebietshöspiele werden zugänglich gemacht. Dabei "Immer schön hinten anstell´n, Madame" von Gisela Koch und Monika Littau

"Die Sonne ist nicht mehr dieselbe. Ruhrgebiets-Hörspiele 1960 bis 1990". So lautet der Titel einer facettenreichen Dokumentation (die beiligenede DVD umfasst nicht weniger als 39 Hörspiele), die jetzt von der Literaturkommission Westfalen veröffentlicht worden ist, schreibt Werner Streletz (Artikel siehe Link unten).
Ich freue mich, dass das Hörspiel über  Dortmunder Frauen in der Nachkriegszeit "Immer schön hinten anstell´n, Madame" von Gisela Koch und mir dabei ist.

https://www.revierpassagen.de/42490/weil-der-wdr-hohe-finanzielle-huerden-setzt-ruhrgebiets-hoerspiele-koennen-nicht-im-buchhandel-verkauft-werden/20170407_1605

Sonntag, 23. April 2017

Luthers Reformation heute und die Macht der Sprache

Luthers Aphorismen, seine Fabelbearbeitungen, Lyrik und Prosa zum Thema Glauben heute - ein abwechslungsreiches Programm hatten die Autorinnen und Autoren des VS (Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller NRW) mit Moderator Ulrich Bergmann für den Welttag des Buches zusammengestellt. Besonders machte die Veranstaltung auch die Tatsache, dass Autorenkollege Georg Schwikart, der von Kardinal Meisner 2010 zur Einweihung als Diakon abgelehnt wurde (weil er u.a. in der „Frauenfrage“ aus Sicht des Kardinals nicht die offizielle Kirchenmeinung vertrat) mittlerweile evangelischer Pfarrer am Brüser Berg ist. Erstmals konnten die Menschen aus dem Stadtteil ihn nach seiner Einführung im Sommer 2016 als Autor kennenlernen und mehr über sein „persönliches Reformationserlebnis“ erfahren.
Ein besonderer Dank geht an den engagierten Inhaber der Buchhandlung Goethe & Hafis, Herr Jalal Rostami Gooran (buchhandlung.goethehafis), und an die vielen Helfer im Nachbarschaftszentrum am Brüser Berg.

Premiere meines Live-Hörspiel am 2. April 2017

Wenn an einem Bilderbuchfrühlingssonntag mit allerschönstem Sonnenschein bei einer Veranstaltung Stühle fehlen, ist das, denke ich, eine gute Resonanz! Die Premiere meines Live-Hörspiels ist wunderbar über die Bühne gegangen. 

Auf der Bühne: Christiane Sturm und Rudolf Selbach. Dank an alle Mitwirkenden des Programms (u. a. Wolf Schmoll genannt Eisenbach, Irmela Amelung, Martin Strohmeyer), Dank an das Publikum, Dank an die Galerie Rosemarie Bassi.

Die Rhein-Zeitung widmete der Uraufführung am 6. April einen schönen vierspaltigen Artikel.


In Blick aktuell ist Weiteres nachzulesen:

http://www.blick-aktuell.de/Berichte/Nicht-APO-undnicht-Mafia-die-Buchela-sagt-aus-261055.html

Mittwoch, 15. März 2017

Premiere des Live-Hörspiels: "Nicht APO und nicht Mafia. Die Buchela sagt aus" von Monika Littau








Sonntag, den 02. April 2017, 16 Uhr

Im Januar 1969 überfallen unbekannte Täter ein Munitionsdepot der Bundeswehr, ermorden drei Soldaten, verletzen zwei weitere - einer davon verstirbt später ebenfalls -  erbeuten Waffen und Munition. Der „Soldatenmord von Lebach“ empört die Öffentlichkeit. Schnell gibt es Vermutungen, dieser Angriff auf die innere Sicherheit könne von Studenten oder Linksextremisten verübt worden sein. Eine Sonderkommission des Bundeskriminalamtes mit Sitz in Bad Godesberg arbeitet unter Hochdruck und verfolgt alle Hinweise. Da tauchen erste Erpresserschreiben auf, die von der Mafia unterzeichnet sind und Waffen aus Lebach zeigen. Geht es um organisierte Kriminalität?

Mittwoch, 18. Januar 2017

Rezension: Das wärmende Nest in der Manteltasche

zu Monika Littaus Gedichtsammlung "über malungen"













„Übermalung“ kann in der Kunst dreierlei bedeuten: eine nachträgliche Verbesserung des Künstlers, die Ausarbeitung von Bildschäden durch einen Restaurator oder das negierende Übermalen eines anderen Künstlers.
Monika Littaus Gedichtband heißt allerdings über malungen, und schon dieser kleine Leerschritt auf dem traumhaft schönen Cover zeigt, dass man hier ganz genau hinsehen und lesen muss.
Denn die Autorin verbessert, repariert oder negiert nichts, sie nimmt die Kunstwerke als Ausgangspunkt für ihre Gedichte, und wie eine Tulpenzwiebel mit der gewachsenen Blüte nichts gemein hat als eben den Ursprung, findet Monika Littau zu einer ganz eigenen Kunstform, was die Qualität ihrer Gedichte ausmacht. Es sind keine Bildbeschreibungen und auch keine Interpretationen, sondern Pflanzungen, Kompostierungen und Metamorphosen. Die Eindrücke, die die Autorin bei der Beschäftigung mit der Kunst erfahren hat, gibt sie in ihre Gedichte hinein, manchmal findet sich noch eine Farbe, eine Struktur oder ein Bild. „Bilder fallen neu“ heißt so auch einer der acht Zyklen, das ist durchaus programmatisch.
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