Sonntag, 22. November 2015

postpoetry.NRW - Poesiebotschaften aus fünf Jahren


postpoetry.NRW befindet sich mitten im sechsten Wettbewerbsjahr. Bislang erschienen die Preistexte auf gestalteten Postkarten, die in alle Welt geschickt werden konnten. Es liegt in der Natur der Sache, dass die verschickten Karten zum Nachlesen der Gedichte nicht mehr zur Verfügung stehen. Deshalb gibt es nun einen Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre, in dem die Preisträgerinnen und Preisträger vorgestellt werden und ihre Gedichte, eines davon mit einem „Zugang“ versehen, abgedruckt sind.  
Eine Anthologie für Lyrikinteressierte und für Vermittlerinnen und Vermittler von Lyrik. 



postpoetry.NRW - Poesiebotsschaften aus fünf Wettbewerbsjahren, hrsg. von Monika Littau, Düsseldorf (Edition Virgines) 2015.
Mit den Lyrikerinnen und Lyrikern:
Eva Boßmann, Christoph Danne, Dominik Dombrowski, Jürgen Flenker, Anke Glasmacher, Marius Hulpe, Bärbel Klässner, Marie T. Martin, Marcus Neuert, Jovan Nikolic, Hellmuth Opitz, Hermann-Josef Schüren, Manfred Sestendrup, Ralf Thenior, Walter Wehner, Christoph Wenzel, Liesel Willems, Gerrit Wustmann,
den Nachwuchsautorinnen und –autoren:
Henrik Achten, Jason Bartsch, Lea Beiermann, Anina Brell, Sirka Elspaß, Eva Freyschmidt, Sarah Gerwens, Apolonia Gottwald, Marvin Grabler, Lina Hacker, Gelieza Kötterheinrich, Verena Kra
Uä-pf, Anna-Kirstine Linke, Sandra Martelock, Lisa Möller, Nadine Müller, Franka Niebeling, Christiane Reinert, Anna Maria Reiter, Susanne Romanowski, Lara Theobalt, Isabel Trinh, Alexander Weinstock, Jenny Weiß, Rhea Winand, Jenny Winter
sowie den Mentorinnen und Mentoren:
Nika Bertram, Andrea Karimé, Sigrid Kruse, Jürgen Nendza, Ludwig Verbeek, Christa Wißkirchen.
http://www.editionvirgines.de/Products/107/73/postpoetry-NRW-Poesiebotschaften-aus-fuenf-Jahren.html

Montag, 7. September 2015

Ballade von Gertrud P. und ihrer Tochter Franziska


Mit dieser eigens von Karikaturist Michael Hüter entworfenen Zeichnung ist soeben meine "Ballade von Gertrud P. und ihrer Tochter Franziska" im großen Buch der Ruhrgebietsballaden erschienen. Inhaltlich geht es um die Zeit des Nationalsozialismus und eine mutige Bäuerin, die verhindert, dass ihre geistig etwas zurückgebliebene Tochter zwangssterilisiert und Opfer der Aktion T4 wird. 70.000 geistig und/oder körperlich behinderte Menschen wurden bei dieser Aktion ermordet.
Es ist meine erste literarische Beschäftigung mit meiner Großmutter mütterlicherseits.  
Alle Texte der Anthologie sind nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören, ebenso wie einige balladesk-rockige Musikstücke. Das Buch ist bereits lieferbar. Die Buchpremiere findet am 22. September in Gelsenkirchen  statt (siehe Termine).

Festival der multikultuellen Literatur in NRW


Um Vatersprache und Mutterschweigen, um verheimlichte Muttersprache, um Heimat und Grenzen, um Flucht und Ankunft, um Anatolien und Ungarn und um vieles mehr ging es bei den Lesungen und Gesprächen mit Dincer Gücyeter und Imre Török beim Festival der multikulturellen Literatur in NRW im Kölner Rautenstrauch-Jost-Museum. Eingeladen hatte der VS zu der dreitägigen Veranstaltung, die am Montag mit einem sehr interessanten Vortrag Sigrid Löfflers über die „Neue Weltliteratur und ihre Erzähler“ begann und heute noch von 16 bis 22 Uhr weitergeht.
Dincer Gücyeter las Gedichte (aus „anatolien blues“ und „ein glas leben“), Imre Török Kurzprosa aus seinen Büchern „Akazienskizze“ und „Das Buch Luzius“.
Leider musste die Veranstaltung um 22 Uhr beendet werden, dabei hätte ich gern noch viele Fragen und Themen angesprochen. (Fotos: Martin Carsten Strohmeyer)





Freitag, 17. Juli 2015

Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien zu "Fritzi findet"


...Littau erzählt die Reisegeschichte von Fritzi und ihrer Mutter zur Oma. Immer wieder entdeckt das Mädchen neue Dinge: ein Gesicht in einer Pfütze, eine sprechende Schraube. Fritzi bleibt abgelenkt stehen, widmet sich ihrer Entdeckung und vergißt zum Leidwesen der Mutter die Reise. Die Neugierde, Phantasie und Entdeckerlust der Kinder zeigt Littau gekonnt in ihrer Geschichte. Zugleich arbeitet sie die Genervtheit der Mutter perfekt aus. Dieses Spannungsfeld spürt man sofort, denn die Mutter hat leider kein Auge für Fritzis Welt. Littaus Sprache ist lebendig, klar, abwechslungsreich. Die Autorin legt viel Wert auf Abwechslung bei den Verben und einer reichen Adjektivnutzung. So taucht man richtig in die Geschichte ein, erspürt sie. Den Kindern wird dann ganz nebenbei die Wortvielfalt bewußt...

Donnerstag, 2. Juli 2015

Tage der Poesie in Sachsen

Spielarten der Lyrik lautete das Motto der Tage. Und schön war´s Gedichte von Kolleginnen und Kollegen zu hören und sich auch theoretisch über Lyrik auszutauschen.
Hier ein Foto von der Lesung zusammen mit Eugen Gomringer, 25.06.2015 im Kornspeicher, Zwickau.