...Littau erzählt die
Reisegeschichte von Fritzi und ihrer Mutter zur Oma. Immer wieder entdeckt das Mädchen neue Dinge: ein Gesicht in einer Pfütze, eine
sprechende Schraube. Fritzi bleibt abgelenkt stehen, widmet sich ihrer Entdeckung und vergißt zum Leidwesen der Mutter die Reise.
Die Neugierde, Phantasie und Entdeckerlust der Kinder zeigt Littau gekonnt in ihrer Geschichte. Zugleich arbeitet sie die Genervtheit der
Mutter perfekt aus. Dieses Spannungsfeld spürt man sofort, denn die Mutter hat leider kein Auge für Fritzis Welt.
Littaus Sprache ist lebendig, klar, abwechslungsreich. Die Autorin legt viel Wert auf Abwechslung bei den Verben und einer reichen
Adjektivnutzung. So taucht man richtig in die Geschichte ein, erspürt sie. Den Kindern wird dann ganz nebenbei die Wortvielfalt bewußt...