Freitag, 22. November 2019

Neue Presseartikel zu meinen Chinesischen Miniaturen "Von der Rückseite des Mondes"

Bewusst unscharf sind die Artikel abfotografiert, die Anfang November in zwei Zeitungen erschienen. Es ist ja leider nicht mehr erlaubt, ganze Artikel online zu stellen. Erlaubt ist es dagegen, daraus zu zitieren, was ich somit gern tue:
"Als Schriftstellerin hat Monika Littau ein geeignetes Instrument zur Selbstvergewisserung: Das Schreiben. Sie hat Momentaufnahmen ihrer China-Zeit wach aufgezeichnet. Sie wählte die knappe Form. So entstand ihr neues Buch, betitelt "Von der Rückseite des Mondes. Chinesische Miniaturen...Dafür greift sie Bruchstücke des Gesehenen, Erfahrenen auf, isoliert Details, lässt Assoziationen aufsteigen, fragt, macht sich Gedanken zum Erlebten, ein offener Prozess. Subjektiv gesponnene Verknüpfungen laden den Leser ein, dem Kaleidoskop eigene Überlegungen und Empfindungen hinzuzufügen....." HG





Dienstag, 12. November 2019

Übersetzung meiner Gedichte ins Arabische

Fouad El-Auwad, gebürtig aus Damaskus/Syrien, macht sich seit mehr als 15 Jahren um den west-östlichen Austausch verdient. Das tut er durch seine Übertragungen deutscher Lyrik ins Arabische und umgekehrt arabischer Lyrik ins Deutsche.
Alljährlich lädt er ein zum deutsch-arabischen Lyrik-Salon nach Aachen und nach München ins dortige Lyrik-Kabinett. Zum 10. Mal gab er nun eine deutsch-arabische Lyrikanthologie in Verbindung mit den Veranstaltungen heraus. Der Titel des diesjährigen Bandes lautet: "ein punkt/ am/ ende des abends".
So also sieht also mein Gedicht für Sophie Taeuber "gefühl verholzt" in arabischer Übersetzung aus. Ich staune!

Sonntag, 13. Oktober 2019

Vom Morgen bis zum Abend - vom Abend durch die Nacht. China. Ein Tag


Im "Haus an der Redoute" (Bad Godesberg) fand gestern die Lesung "China. Ein Tag" mit sieben Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzern statt, die in 90 Minuten zu einer Reise durch China einluden. Es lasen u. a. Ulrich Bergmann, Doris Distelmaier-Haas, Marc Hermann, Thorsten Krämer, Monika Littau, Wulf Noll. Eingeladen hatte das Konfuzius-Institut Bonn gemeinsam mit dem Verband dt. Schriftstellerinnen und Schriftsteller (unterstützt von der Gesellschaft für Literatur in NRW e.V./ dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur):
"Die Literatur ist ein Tausendsassa. Sie kann die erzählten Zeiten zusammenraffen oder dehnen. Sie kann beschleunigen und gleichzeitig beruhigen und entschleunigen und sogar die Zeit still stehen lassen. Sie kann von Ort zu Ort springen..." Genau das haben wir uns zunutze gemacht: In 90 Minuten Lesezeit gelang unsere Reise durch das Reich der Mitte und fand beim Publikum viel Zuspruch (full house, Stühle aus). Fotos (c) Martin C. Strohmeyer

Sonntag, 4. August 2019

Einladung zur Lesung und Buchpremiere


Von der Rückseite des Modes. Chinesische Miniaturen
Sonntag, den 15. September 2019, 11 Uhr
Kulturkneipe in der Brotfabrik, Kreuzstr. 16, 53225 Bonn
Einleitende Worte: Dr. Marc Hermann
Musikalische Begleitung: Junxi Zhang (Pipa)

(c) Foto Monika Littau 
Eine Europäerin unter fremden Bäumen versucht zu verstehen, was chinesisch ist. Aber je mehr sie das Typische fassen will, desto vielschichtiger wird das Bild. Warum heißt Jiang Jiang? Ist Mo Li ein guter Name, um in China anzukommen? Warum lächeln die Studentinnen und zeigen das Victory-Zeichen? Was ist für sie wichtig außer dem Aufstieg zu Wohlstand? Welche Rolle spielen dabei Familie, Bildung, Philosophie, Religion oder die Partei? Und ist es nicht immer das Menschliche, Allzumenschliche, das - überall auf der Welt - das Verhalten motiviert? Am Ende gibt es in den literarischen Momentaufnahmen viele Beobachtungen und mehr Fragen als Antworten. Die Fragen jedoch führen zum chinesischen Traum und zu ihren Träumern, die auch auf der Rückseite des Mondes spazieren gehen. Ein Buch vom Ankommen. Ein Buch nicht nur für China-Interessierte.
Ein Buch von der Rückseite des Mondes, voller Geheimnisse.

Bacopa Verlag, Schiedlberg/Österreich, September 2019
Gebundene Ausgabe, 112 Seiten
ISBN-10: 3903071722
ISBN-13: 978-3903071728
19,80 €
Bestellung: 
https://www.bacopa.at/page/md3000003_71728.html 
oder im Buchhandel







Dienstag, 7. Mai 2019

Herzliche Einladung nach Wuppertal oder Bonn

Live-Hörspiel
Nicht APO und nicht Mafia. Die Buchela sagt aus
von Monika Littau 
mit Christiane Sturm als Buchela und Rudolf Selbach als W. Schmied

In Wuppertal:
Freitag, den 10. Mai 2018, 19.30 Uhr,
Kulturschmiede, An der Hütte 3, 2349 Wuppertal

In Bonn:
Sonntag, den 12. Mai 2018, 16.00 Uhr, 
Stiftung Pfennigsdorf, Poppeldorfer Allee 108, 53115 Bonn


Im Januar 1969 überfallen unbekannte Täter ein Munitionsdepot der Bundeswehr, ermorden drei Soldaten, verletzen zwei weitere - einer davon verstirbt später ebenfalls -  erbeuten Waffen und Munition. Der „Soldatenmord von Lebach“ empört die Öffentlichkeit. Schnell gibt es Vermutungen, dieser Angriff auf die innere Sicherheit könne von Studenten oder Linksextremisten verübt worden sein. Eine Sonderkommission des Bundeskriminalamtes mit Sitz in Bad Godesberg arbeitet unter Hochdruck und verfolgt alle Hinweise. Da tauchen erste Erpresserschreiben auf, die von der Mafia unterzeichnet sind und Waffen aus Lebach zeigen. Geht es um organisierte Kriminalität?        
Margarethe Goussanthier, genannt Buchela, die in ihrer Jugend als Magd in einer Lebacher Familie arbeitete, meldet sich zu Wort. Die hellsichtige „Phythia von Bonn“ behauptet, dass der Anschlag nicht von politisch motivierten Tätern verübt worden sei.   
Das Live-Hörspiel führt die Hörerinnen und Hörer einerseits in die Welt des Homosexuellen Werner, der als überführter Lebachtäter in Haft sitzt, andererseits in die Welt der Buchela, die durch ihre Aussage wesentlich dazu beitrug, die Mörder von Lebach zu überführen. Der Überfall auf das Fallschirmjägerregiment in Lebach kann als einer der besonders prominenten Fälle der Buchela bezeichnet werden.  

Weitere Sprecherin und Sprecher:
Wolf Schmoll genannt Eisenwerth als Horst-Dieter Leu - Verurteilter im Lebachfall
Martin Carsten Strohmeyer -  als Möllmann, ein reicher Münchener Makler, sowie als Princo, ein Neffe der Buchela
Irmela Amelung - in mehreren Frauenrollen 

Dienstag, 12. Februar 2019

"Kolonien der Strömung" veröffentlicht in der internationalen Anthologie "all over heimat"

Was fällt Dichter*innen und Schriftsteller*innen aus über 20 Nationen zum Begriff Heimat ein? Die Herausgeber der vorliegenden Anthologie (Matthias Engel, Thomas Kade und Thorsten Trelenberg) stellten diese Frage und zogen Bilanz. 
Das europäische Gemeinschaftsgedicht "Kolonien der Strömung" von Klara Hurkova, Maria Topali und Monika Littau, das bereits in Berlin mit dem Preis für politische Lyrik ausgezeichnet wurde, ist nun auch in dieser Anthologie erschienen und wieder nachlesbar.
„all over heimat“ macht mit den ausgewählten Lyrik- und Prosatexten deutlich, dass die Suche nach dem, was wir Heimat nennen, nicht nur die verzweifelte Suche nach Sehnsucht und Geborgenheit in einer von zunehmend unbehausten Individualisten geprägten Zeit ist. Vielmehr wird deutlich, dass es bei knapp 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten auch rund 7 Milliarden Definitionen von Heimat gibt.